Wittenburg - Eine Kleinstadt mit Charme

 

In Wittenburg haben gleichermaßen Kulturhistorisches und Modernes einen angenehmen Einklang gefunden. Eine malerische Einbettung in ausgedehnte Wälder, saftige Wiesen und bunte Felder geben der kleinen Mecklenburgischen Stadt die landschaftlich reizvolle Lage. Quicklebendig - wie der Ort selbst - schlängelt sich das Motelflüsschen durch das ca. 5000 Einwohner zählende Wittenburg. So alt wie die Stadt, so wechselvoll ist auch die Geschichte. Bereits 1226 im Reichsfreiheitsbrief der Stadt Lübeck als wichtige Handelsstadt genannt, gehört Wittenburg zu den ältesten Städten in Mecklenburg. Ein besonderes Flair strahlt der Wittenburger Marktplatz aus. Ein anmutiger Platz, umgeben von Bauwerken aus verschiedenen Jahrhunderten. Schmuckstück des Marktplatzes ist jedoch das 1852 erbaute Rathaus. Der ungewöhnliche Baustil in Anlehnung englischer Tudorgotik aber vor allem der Name des berühmten Schweriner Schlossbaumeisters G. A. Demmer lassen diesen Bau einzigartig unter den Rathäusern Westmecklenburgs erscheinen. Auf dem einstigen Burgareal des Amtsberges thront heute das einzige Mehlsackmuseum der Welt. Zu Besuchen laden auch das städtische Heimatmuseum und der Amtsbergturm ein.

Was macht Wittenburg interessant?

  •  Vierteljährlich führt Nachtwächter Norbert, zur nächtlichen Stunde, seine Gäste durch die Historische Altstadt Wittenburgs. Beginnend am Ziegenmarkt, über den Marktplatz ziehend, vorbei am Historischen Rathaus, kehrt er ein, in die Bartholomäus Kirche. Zur nächtlichen Stunde erwartet Undine den Nachtwächter und seine Gäste an der Undinequelle. Mit einem Quellwässerchen ausgestattet geht es dann durch die engen Gassen vorbei an dem Hungerturm. Zur mitternächtlichen Stunde kommt der Zug auf dem Amtsberg an.
  • Seit Mitte Juni ist die Stadt Wittenburg mit anderen Städten Mitglied im Verein „Sagen- und Märchenstraße“. Alle Mitgliedsstädte haben dazu eine typische Sagen- oder Märchengestalt beigesteuert. Was für Schwerin das Petermännchen ist, ist für Wittenburg die sagenumwobene Undine an ihrer verwunschenen Quelle. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte die Wassernixe am 19. Juni 08 an der umgestalteten Undine Quelle.
  • In das Historische Rathaus zu Wittenburg lädt, in der Regel monatlich, der Wittenburger Musikverein zu Konzerten ein. Ein schöneres Ambiente lässt sich kaum finden.
  • Auf dem Amtsberg findet der Besucher das privat geführte flour art Museum, das einzige Mehlsackmuseum der Welt. Über 2.000 Mehlsäcke aus aller Welt werden ideenreich präsentiert. So ganz nebenbei wird den Besuchern Geschichte und Mythen rund um das Mehl näher gebracht.
  • Unser Heimatmuseum, das Sie ebenfalls auf dem Amtsberg finden, führt eine umfangreiche Sammlung an Gegenständen aus vergangenen Zeiten. Beim Betrachten der liebevoll zusammengetragenen und arrangiert Utensilien wird der Besucher ganz schnell in eine andere Zeit, in seine Kindheit, versetzt.
  • Besucher, die unseren Amtsbergturm besteigen, werden mit einem schönen Blick über die Stadt belohnt. Im Turm können sie sich über die Stadtgeschichte Wittenburgs informieren. Im laufe des Jahres sind verschiedenste Ausstellungen zu sehen.
  •  Wittenburg ist der nördlichste, ganzjährige Wintersportort Deutschlands. Im alpincenter Hamburg – Wittenburg, geführt von der Van der Valk Deutschland GmbH, kann ganzjährig dem geliebten Wintersport nachgegangen werden. Wer im Sommer nicht unbedingt auf Schnee steht, findet u.a. eine wettkampftaugliche, geprüfte DMSB/AvD-Kartbahn, einen Hochseilgarten oder eine Wasserski- und Wakeboardanlage und vieles Andere zur Freizeitgestaltung für die ganze Familie.
  • Führungen mit Nachtwächter Norbert
    Die Führungen durch das nächtliche Wittenburg werden in der Regel alle zwei Monate
    angeboten. Termine sind zu erfragen unter 038852/33111.

Wer ist Undine?

Eine Fee verspricht einem Menschenmann Liebesglück, vorausgesetzt, er gelobt ihr Treue. Der Mann geht den Bund ein, heiratet jedoch später eine andere Frau. Zur Strafe dafür wird er von der Fee (Undine) getötet. Zwar bezahlt der Mann nach altem Gesetz den Treuebruch mit seinem Leben. Doch geht selbst sein Tod emotional auf Undines Kosten. Sie ist es, die unendlich leidet, während er sich ihrem Todeskuss „bebend vor Liebe und Todesnähe“ entgegen neigt. Selbst nach seinem Tod bleibt Undines Identität restlos an ihn gebunden: Nach der Bestattung wandelt sie sich in eine Quelle auf seinem Grab und umfasst „noch immer mit freundlichen Armen ihren Liebling“.

Anfahrt